Erfassung: Alte Venezianische Perlen "wound"

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Die sorgfältige Kunst der Herstellung gewickelter Glasperlen hat ihren Ursprung in Venedig, Italien. Über Jahrhunderte hinweg stellten venezianische Kunsthandwerker diese Miniaturkunstwerke mit speziellen Werkzeugen und Techniken in Handarbeit her. Der intensive Prozess umfasste zunächst die Herstellung von Glasstäben und das anschließende Aufwickeln und Dekorieren des erhitzten Glases um einen Metalldorn.

Um die Perlen zu formen, sammelte der Glasmacher geschmolzenes Glas am Ende eines Blasrohrs. Farbiges Glas wurde hinzugefügt, indem das geschmolzene Material in pulverisierte Mineralien oder zerkleinertes Glas gerollt wurde. Der Kunsthandwerker wickelte das Glas vorsichtig um einen mit einer Tonmischung überzogenen Dorn. Während sich der Dorn drehte, formten Werkzeuge das gewickelte Glas in komplizierte Muster, Streifen und Designs. Zur weiteren Dekoration wurden weitere Schichten und Farben hinzugefügt.

Sobald die Perle die gewünschte Form hatte, gelangte sie in einen Ofen, wo sie kontrolliert abkühlte und aushärtete. Schließlich brach der Kunsthandwerker die Tonbeschichtung ab, um die Perle zu entfernen, und hinterließ in der Mitte ein charakteristisches Loch. Der letzte Schliff wie das Glätten des Lochs und das Polieren der Perle rundeten die Verwandlung in ein kleines tragbares Kunstwerk ab.

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